Auf die Düsseldorfer boot als Campingblogger?
Nun ja, bei den Yachten fühlten wir uns gut aufgehoben. Wie Luxus-Wohnmobile sind die Eignerkabinen bestückt: geräumige Betten, Küchen mit Granitarbeitsplatten und Cockpits mit diversen Displays und Chromschaltern. Beim Blick auf die Preisliste wurde uns dann aber schwindelig!
Daher schränkten wir unsere Suche ein auf maritime Freizeitutensilien, die wir in unserem Urlaubsfahrzeug, dem Kastenwagen mitnehmen können. Überall hatte CAYAGO ihre Seabobs verstreut. Die kleine 1,20m lange 35 kg Wasserturbine gleicht einem Delfin, an dessen Rückenflosse man sich festhält. Mit 6PS Elektromotor zieht der Seabob Wasserfreunde über oder unter Wasser bis zu 20km/h schnell. Bei Preisen ab 9000€ plus Ausstattungsmerkmalen eine luxuriöser Wasserspaß.
Warten wir auf den Seanatic Sport S, der mit ähnlichen Features, aber für 1500€ ab 2018 erhältlich sein wird? Wir bleiben gespannt, wie sich der Elektrodelphin-Markt entwickelt. Wer mit dem Wohnmobil gerne am Meer oder Seen steht, für den sind diese Winzlinge spaßig.
Als Nächstes fanden wir den Aquaglide Multisport. In verschiedenen Längen erhältlich kann das Brett von ein bis drei Leuten benutzt werden. Ob als Kayak, StandUp-Paddler, Surfbrett oder als Segler, das aufblasbare Brett lässt sich für den Transport recht klein zusammenlegen. Nach unseren HappyCat-Segelerfahrung könnte dieses ca. 1000€ teure Sportgerät ein Testfall für den nächsten Urlaub werden. Wir fragen mal nach.
Thule zeigte eine für Kastenwagen sehr passende Kanubefestigung auf dem Dach. Unser Freund Bernd benötigt heute sehr lange die Boote vom Dach seines Roadcrusiers abzuschnallen. Mit dem Kajak-Träger Hullavator Pro senkt sich das Kanu nach dem Kippen um bis zu einen Meter ab, so dass es leicht auf- und abzuladen is. Eine gute Idee, auch wenn Bernd am Kastenwagen wohl nicht ganz auf seine Leiter verzichten können wird.
Wir sahen das Mirage Eclipse, ein Standup-Board, mit dem man steppend am Fahrrad Lenker steht. Der Mirage-Antrieb bewegt zwei Flossen unterm Brett, gelenkt wir das Steuerblatt am Heck über den Lenker. Bei demontiertem Antrieb und Lenker bekommt man es auf’s Dach, das SUP wird dann leider zu Sperrgepäck.
Da gefällt mir schon viel besser der Trend zu den aufblasbaren SUPs. In der Größe eines Rucksacks lassen sie sich verstauen, mit ein wenig Schweiß und Luftpumpe erlangen sie volle Größe. Auch das ist ein Favorit für unseren nächsten Produkttest.